Die Kultspeise des Kantons St.Gallen könnte schon fast Appenzeller Bratwurst genannt werden. Gleich bei drei St.Galler Metzgereien werden die Bratwürste künftig von Appenzellern hergestellt. Ist das Zufall oder steckt mehr dahinter?
Mehr familieninterne Nachfolgen, mehr Berufsnachwuchs: Warum Ausserrhoder Betriebe verstärkt St.Galler Metzgereien übernehmen
Grundsätzlich sei der Fortbestand der Metzgereien für alle Beteiligten vorteilhaft, sagt Küttel. Ersichtlich wird dadurch aber der Mangel an Metzgern im Kanton St.Gallen. «Ich will es nicht beschönigen, wir haben ein Nachwuchsproblem», sagt Küttel. Dies sehe er aber als ein allgemeines Problem der Branche an. Im Appenzellerland gibt es dazu keine signifikanten Unterschiede.
Küttel besass selbst eine Metzgerei im Rheintal, welche er vor fünf Jahren schloss. Er kennt die Schwierigkeiten einer Nachfolgersuche. «Man muss wegkommen vom ‹Kantönligeist›», sagt er. «Ich finde es einfach schön, dass diese Betriebe eine Nachfolgelösung gefunden haben, ob aus dem Appenzellerland oder St.Gallen ist sekundär.» Diese Klein- und Mittelbetriebe weiterzuführen sei wichtig, denn sie sorgen für Variantenreichtum.
Mehr Berufsnachwuchs: Warum Ausserrhoder Betriebe Appenzellerland»
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