Die SPD will Gerhard Schröder wegen seiner Nähe zu Wladimir Putin aus der Partei werfen. Warum distanziert sich der Altkanzler nicht vom russischen Kriegstreiber? Was verbindet die beiden Politiker?
Zu kaum einem anderen Staatschef hat Gerhard Schröder, Bundeskanzler a. D., ein so enges Verhältnis aufgebaut wie zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Als Putin 2018 zum vierten Mal vereidigt wird, steht Gerhard Schröder in der ersten Reihe.
Aufgewachsen ohne Vater in armen Verhältnissen kämpft sich Schröder ganz nach oben. Über den zweiten Bildungsweg macht er Abitur, studiert Jura und wird Anwalt in Hannover und schließlich 1978 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten. Die SPD wird seine politische Heimat.»Das hat zu tun mit meinem eigenen Lebensweg, der ja nun nicht gerade glanzvoll am Anfang war.
Ich im Übrigen stehe dazu, dass ich Russland, seine Menschen und seine politische Führung in der Tat verstehen will. Ich schäme mich dafür auch nicht. Im Gegenteil, ich bin stolz darauf, meine Damen und Herren.«»Schröder hat Politik auch immer im Widerstand gemacht gegen den Mainstream, gegen die herrschende Meinung. Ob das jetzt der Irakkrieg war, zum Beispiel, ob das die Agenda-Reformen waren oder überhaupt das gesamte Verhältnis zu den USA.
Aufsehen erregt Schröder zunächst mit Auftritten am Rande der politischen Bühne. Er genießt seine neue Rolle als Bundeskanzler und verheimlicht das nicht. Er zeigt sich mit Promis und auf Partys, legt Wert auf teure Kleidung, liebt dicke Zigarren – Partykanzler heißt er nun.
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