Wer darf weiter Gas verbrauchen, wenn der Brennstoff noch knapper wird? SPD-Chefin Saskia Esken will Privatpersonen und systemrelevanten Einrichtungen Vorrang einräumen – und stellt sich damit gegen die Industrie.
will in einem solchen Szenario zuerst Privathaushalte und Einrichtungen wie Schulen versorgt wissen.
»Privathaushalte und systemrelevante Einrichtungen müssen in einer Gasmangellage ganz klar eine Priorität haben«, sagte Esken der »Rheinischen Post«. Das sei so auch im Gas-Notfallplan festgeschrieben, so die Sozialdemokratin. »Privathaushalte und soziale Einrichtungen sind dort besonders geschützt. Für mich zählen Schulen ebenso dazu«.
Sorgen um die Stromversorgung im kommenden Winter habe sie jedoch nicht. »Nach jetzigem Stand rechnen wir damit, dass es auch bei einem kompletten Ausfall von Gaslieferungen aus Russland zu keinen Beeinträchtigungen in der Stromversorgung kommen wird. Dennoch müssen wir auf alles vorbereitet sein«, sagte Esken und forderte zudem einen Schutzschirm für Verbraucher, »die sich die Energiepreise nicht mehr leisten könnten«.
. Der Schutz der Industrie stehe damit »für die Gesellschaft höher als die vollständige Sicherstellung der privaten Gasversorgung«.
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