Novartis entscheidet sich gegen einen Verkauf von Sandoz. Stattdessen bringt der Pharmakonzern die Tochtergesellschaft als eigenständiges Unternehmen an die Börse. Analysten reagieren unterschiedlich auf die Pläne.
) wurden als mögliche Käufer ins Spiel gebracht. Beobachter schliessen nicht aus, dass Jefferies entweder die Kaufempfehlung oder aber das Kursziel von 100 Franken unter negativen Vorzeichen überdenken könnte. Die US-Investmentbank schliesst nicht aus, dass die Transaktion beim Mutterhaus sogar zu einer leichten Gewinnverwässerung führt.
Die Basler Kantonalbank fühlt sich darin nun bestätigt, soll die Abspaltung von Sandoz doch erst in der zweiten Hälfte nächsten Jahres stattfinden. Das Anlageurteil für die Novartis-Aktie lautet denn auch weiterhin nur Marktgewichten mit einem Kursziel von 85 Franken. Die Zürcher Kantonalbank pflichtete der US-Investmentbank Jefferies bei, wenn sie schreibt, dass eine Ausgliederung von Sandoz keinen Mehrwert schafft. Sie befürchtet, dass die Tochter als eigenständiges Unternehmen unter ihrem Wert gehandelt werden könnte. Deshalb geht die Zürcher Bank im Tagesverlauf von einer negativen Kursreaktion für die mit"Übergewichten" eingestufte Novartis-Aktie aus.
Noch reagieren die Anleger allerdings überraschend entspannt auf die Neuigkeiten. Zur Stunde gewinnt die Novartis-Aktie im vorbörslichen Handel von Julius Bär doch sogar 1,1 Prozent auf einen Mittelkurs von 81,75 Franken.
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