Bonn - Damit das Handynetz in Deutschland auf lange Sicht deutlich besser wird, erwägt die Bundesnetzagentur einen weitreichenden Verzicht auf eine
sind in den vergangenen Jahren besser geworden, die Anbieter haben Milliardensummen in Antennenstandorte gesteckt. Mancherorts hapert es aber noch, vor allem auf dem Land. Hier dringt Müller auf Besserungen. Mitte September schlug er eine Ausbaupflicht vor, der zufolge die Netzbetreiber bis Ende 2028 in dünn besiedelten Gebieten mindestens 98 Prozent der Haushalte mit einer Downloadrate von 100 Megabit pro Sekunde erreichen.
Außerdem will die Behörde die Handyverbindungen an Straßen verbessern. Bisher liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, dem zufolge jeder Netzbetreiber bis Ende 2028 alle Bundesstraßen mit 100 Mbit versorgt haben muss. Sollten die Nutzungsrechte sogar um acht Jahre verlängert werden, könnte auch eine schärfere Auflage für Landstraßen erlassen werden.
Aus der Politik und von etablierten Netzbetreibern kommt Zustimmung zur Acht-Jahre-Überlegung - das überrascht nicht, da die Telekom, Vodafone und O2 davon profitieren würden. So eine Verlängerung stärke "die Planungssicherheit und damit die Investitionsmöglichkeiten für die ausbauenden Anbieter", sagt der O2-Sprecher.
Verbraucherschützer versprechen sich von 1&1 Impulse für den Wettbewerb. "Konkurrenz unter den Anbietern durch einen weiteren Netzbetreiber kann zu besseren Angeboten für die Endkundinnen und Endkunden führen", sagt Felix Flosbach von der Verbraucherzentrale NRW und warnt davor, dass 1&1 durch die Entscheidung der Netzagentur zusätzlich unter Druck gesetzt wird.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schätzl hält die Acht-Jahre-Verlängerung für sinnvoll. Zugleich betont er, dass die Ausbaupflichten dann deutlich verschärft werden sollten. Der Liberale Reinhard Houben will sicherstellen, dass die Mobilfunker die Summen, die sie durch den Verzicht auf eine Auktion einsparen, auch wirklich in ihre Netze investieren. Daher seien "harte Auflagen" nötig, die klar und von Dritten nachprüfbar seien.
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