Leitartikel zum Schweizer Sprachgebrauch – Es geht um politische Macht – führen wir die Genderdebatte mit Anstand

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Leitartikel zum Schweizer Sprachgebrauch – Es geht um politische Macht – führen wir die Genderdebatte mit Anstand
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Gendergerechtes Reden und Schreiben ist in der Schweiz nicht mehrheitsfähig, das zeigt unsere Umfrage. Darüber sollten wir reden – statt das Feld der SVP zu überlassen. Unser Leitartikel zum Thema.

Wohin entwickelt sich die Schweiz? Die Deutungshoheit sollte weder bei Aktivisten noch bei einer Partei liegen, sondern in der Mitte der Gesellschaft: Kundgebung rund um eine Drag-Queen-Lesung in Zürich im Mai 2023.

Entzündet hatte sich die Empörung im Fall Stäfa nämlich nicht nur am Inhalt der Veranstaltung , sondern auch an der Sprache in der Einladung. Allein der Begriff «Gender» führt heute zu diskursiven Eruptionen. Und auch die «geschlechtergerechte» Schreibweise, wie sie im Fachjargon heisst, löst Emotionen aus. Gemeint sind damit beispielsweise Gendersterne, Binnen-I oder Doppelpunkte.

In vergleichsweise kurzer Zeit hat sich der Sprachgebrauch im öffentlichen Kontext stark verändert. Doch viele dieser Neuerungen blieben ausserhalb der medialen Feuilletons unreflektiert – sie sind ohne breiten gesellschaftlichen Diskurs schleichend entstanden, auch weil Aktivistinnen und Aktivisten eine starke Stimme hatten und gehört wurden. Dabei würde ein hochgradig alltagsrelevanter Prozess wie der sprachliche Austausch eine ernsthafte Aushandlung verdienen.

Die SVP macht sich nun dieses Versäumnis mit ihrem Kampf gegen «Gender-Terror und Woke-Wahnsinn» zunutze. Als geschickte Seismografin gesellschaftlicher Stimmungen hat sie erkannt, wie viel Konfliktpotenzial in den bislang unverhandelten sprachlichen Veränderungen steckt und wie viel Unverständnis darüber in breiten Kreisen abgerufen werden kann.

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