Kritische Rohstoffe: IEA warnt vor Engpässen

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Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt vor Engpässen bei den für die Energiewende nötigen kritischen Rohstoffen. 2023 seien die Preise für Lithium, Kobalt, Nickel und Grafit deutlich gesunken. Das liege vor allem an einem großen Angebot, hieß es am Freitag in einem Bericht.

Die Internationale Energieagentur warnt vor Engpässen bei den für die Energiewende nötigen kritischen Rohstoffen. 2023 seien die Preise für Lithium, Kobalt, Nickel und Grafit deutlich gesunken. Das liege vor allem an einem großen Angebot, hieß es am Freitag in einem Bericht. Laut IEA-Szenarien ist das aber schon in naher Zukunft nicht genug: Erwartet wird eine deutlich höhere Nachfrage, nötig seien enorme Investitionssteigerungen.

Trotz niedrigerer Preise dürfe die Bereitschaft zu Investitionen jetzt nicht nachlassen, betont die IEA in ihrem zweiten Bericht über kritische Rohstoffe. Denn selbst bei Umsetzung aller bisher angekündigten Projekte könnten bis 2040 nur 50 Prozent des erwarteten Lithium- und 70 Prozent des Kupferbedarfs gedeckt werden. Daher müsse mehr investiert werden.

Nickel kommt zu über 50 Prozent aus Minen in Indonesien und wird fast zur Hälfte dort aufbereitet. Bei Kobalt wiederum werden zwei Drittel in der Demokratischen Republik Kongo geschürft, allerdings dort nicht weiterverarbeitet – dafür landet mehr als die Hälfte wieder in China. Und bei der Herstellung von Anoden und Kathoden geht ohne China – und ansatzweise Südkorea – nichts.

Die IEA zeigt die Abhängigkeit der Welt von China am Beispiel der Batterieproduktion. China verfüge über 85 Prozent der Produktionskapazität für Batteriezellen, 90 Prozent der Produktionskapazität für Kathoden und 98 Prozent für Anoden weltweit. Über die Hälfte der weltweiten Verarbeitung von Lithium und Kobalt findet in China statt. Das Land beherrscht die gesamte Grafitanoden-Lieferkette.

China produziert auch zwei Drittel der Elektrofahrzeuge der Welt. In fast allen Phasen der mittel- und nachgelagerten Lieferkette hat China seinen Marktanteil seit 2021 erhöht. Das bedeute geostrategische Risken für den Rest der Welt.

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