Das für Batterien so wichtige Lithium kostet nur mehr ein Viertel, Preise für Kobalt, Nickel und Graphit sind um 30 bis 45 Prozent zurückgegangen.
Das für Batterien so wichtige Lithium kostet nur mehr ein Viertel, Preise für Kobalt, Nickel und Graphit sind um 30 bis 45 Prozent zurückgegangen.
Die für die Energiewende nötigen kritischen Rohstoffe sind 2023 deutlich billiger geworden. Das liege vor allem an einem stark gestiegenen Angebot, schreibt die Internationale Energieagentur IEA in einem Bericht am Freitag. Das für Batterien so wichtige Lithium kostet nur mehr ein Viertel, Preise für Kobalt, Nickel und Graphit sind um 30 bis 45 Prozent zurückgegangen. Das dürfe aber nicht über den massiven Investitionsbedarf hinwegtäuschen.
Nach zwei Jahren mit drastischen Anstiegen seien die Preise nun wieder auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das habe zum Rückgang der Kosten für Batterien um 14 Prozent beigetragen, was die Konsumenten freue. Trotz niedrigerer Preise dürfe nun aber die Bereitschaft zu Investitionen nicht nachlassen, drängt die IEA in ihrem zweiten Bericht über kritische Rohstoffe.
Die IEA setzt sich aber auch für eine geografische Diversifizierung ein, denn die derzeit sehr hohe Konzentration bei der Versorgung mit einzelnen Rohstoffen sei problematisch. Das gilt vor allem für Graphit, das zu rund 80 Prozent in China abgebaut und zu praktisch 100 Prozent in China aufbereitet wird. Nickel kommt zu über 50 Prozent aus Minen in Indonesien und wird fast zur Hälfte dort aufbereitet.
Die IEA zeigt die Abhängigkeit der Welt von China am Beispiel der Batterieproduktion. China verfüge über 85 Prozent der Produktionskapazität für Batteriezellen und 90 Prozent der Produktionskapazitäten für Kathoden- und 98 Prozent der Anoden-Produktionskapazitäten weltweit. Über die Hälfte der weltweiten Verarbeitung von Lithium und Kobalt findet in China statt. Das Land beherrscht die gesamte Graphitanoden-Lieferkette.
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