Die Werften in Wismar, Stralsund und Rostock-Warnemünde rutschten im Januar in die Insolvenz. Wenn die Werften ihre Geschäftsfelder erweitern, kommen Hilfen.
Das Geld könne fließen, wenn neue Investoren gefunden worden seien und schlüssige Finanzierungskonzepte vorlägen. Der bisherige Werfteigner Genting habe Ende vorigen Jahres keine Gewähr mehr für die Fortführung der Werften geben können, begründete Habeck die Entscheidung, zunächst keine staatlichen Hilfen mehr zu gewähren.
Für Arbeit auf der Werft könnte der Weiterbau der „Global Dream“ sorgen. Das Kreuzfahrtschiff mit Platz für 9500 Passagiere liegt im Dock der Wismarer Werft und ist zu etwa 75 Prozent fertiggestellt. „Wir sind mit mehreren ernsthaften Interessenten im Gespräch und mittlerweile guter Dinge, dass wir einen Käufer für die „Global 1“ finden“, sagte Insolvenzverwalter Christoph Morgen.
Habeck hatte nach Gesprächen im Wirtschaftsministerium in Schwerin betont, dass er die Gründung einer Transfergesellschaft für die Mitarbeiter der Werften-Gruppe zunächst als vordringlichste Aufgabe ansehe. Diese soll garantieren, dass die Beschäftigten auch über das Insolvenzgeld hinaus Lohn erhalten und den Werften die Treue halten. „Es geht um Arbeitsplätze, aber auch um Tradition, Identität und Stolz“, betonte der Minister.
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