Der Chart des Tages: Die Gegenseite der Dollarstärke: Immer mehr Notenbanken und Regierungen sind unzufrieden mit der anhaltenden Abwertung ihrer Währung.
Der viel beachtete Dollarindex DXY notiert auf einem Zwanzigjahreshoch. Die USA sind zufrieden, auf der Gegenseite nimmt indes die Unzufriedenheit über den einseitigen Kursverlauf zu. Seit Januar 2021 haben sich die führenden Währungen gegenüber dem Dollar im Schnitt um mehr als ein Viertel abgewertet.
Früher hatten Notenbanken wenig daran auszusetzen, wenn ihre Währung etwas an Wert verlor. Denn dadurch erhielt die eigene Exportwirtschaft einen Wettbewerbsvorteil. In der gegenwärtigen inflationären Welt ist das anders. Schwache Währungen erhöhen den Inflationsschub aus dem Ausland noch zusätzlich.
Euroland ist stark betroffen. Seit Januar 2021 hat sich der Euro gegenüber dem Dollar 21% abgeschwächt, während inzwischen zweistellige Inflationsraten ausgewiesen werden. Japan hat unter den G-10-Währungen die grösste Abwertung erlebt . Dort hat die Notenbank im September erstmals seit Jahrzehnten am Devisenmarkt interveniert, um den Wechselkurs zu stützen.
Die Analysten von UniCredit schreiben, dass die Notenbanken die Abwertungswelle nicht unbegrenzt tolerieren können. Kommt es bald zu einer konzertierten Intervention, um den Dollar zu schwächen, wie 1985 beim sogenannten Plaza-Abkommen? Das US-Treasury hat sich bislang dagegen ausgesprochen.ist seit 1997 als Redaktor bei FuW und schreibt über Makrothemen, vor allem diejenigen, die Zinsen, Währungen und die Konjunktur betreffen.
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