«Verlassen Sie das Gebiet sofort»: Bund warnt wegen Hochwasser vor Aufenthalt an der Sitter.
Am Donnerstag regnet es entlang der zentralen und östlichen Alpen heftig. Ein Ende ist nicht in Sicht: In den kommenden Stunden komme noch mehr Niederschlag dazu, warnt Meteonews. Im Innerthal fielen bislang schon über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Durch die schweren Niederschläge sind auch Überflutungen möglich. Ein Video eines News-Scouts zeigt das Hochwasser an der Sitter. Der Bund hat dazu aufgerufen, das betroffene Gebiet umgehend zu verlassen.
In Venedig wurde der Platz vor dem Markusdom evakuiert, nachdem Ziegel vom Campanile herabgefallen waren. Der Sturm wirbelte Stühle und Tische auf dem Markusplatz umher. Die Sturmböen hätten nur fünf Minuten gedauert, sagte der Hausmeister des Markusturms und -doms, Carlo Alberto Tesserin. «Das waren keine üblichen Winde für uns», erklärte er.
Das Trio soll vor dem heftigen Unwetter Schutz gesucht haben und wurde dabei laut Erstinformation getötet. Da das Gelände nicht befahrbar ist, musste der Notarzthubschrauber landen. Die Notarzt-Crew konnte jedoch nur noch den Tod der drei Wanderer feststellen. «Es sind zwischen Wolfsberg und Griffen sicher an die 30 Bäume umgestürzt», berichtet Autobahnmeister Robert Schrammel. Auch die ÖBB mussten ihren Betrieb in den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Osttirol unterbrechen. Georg Bachhiesl/APA/picturedesk.comBei den Waldbränden in Algerien sind nach neuen Angaben 38 Menschen ums Leben gekommen.
Die beiden Todesfälle wurden laut örtlichen Medien von umstürzenden Bäumen in den Städten Lucca und Carrara verursacht. Vier weitere Menschen wurden den Berichten zufolge auf einem Campingplatz in Marina di Massa von stürzenden Bäumen verletzt. Nicht nur in Basel sorgte das heftige Gewitter für Chaos. Wie ein News-Scout berichtet, hat es auch Signau im Kanton Bern getroffen. Dort war die Niederschlagsmenge zwar nicht so extrem wie in Basel, dafür hat es ordentlich gestürmt. «Direkt gegenüber von meinen Haus hat es eine Tanne entwurzelt. Die Tanne war so gross, dass sie extrem viel Angriffsfläche bot. Sie hatte keine Chance gegen den Wind», so der News-Scout.
Die Jahreszahlen auf den Hungersteinen gehen teilweise bis ins 15. Jahrhundert zurück. Den Namen haben die Hungersteine von Seeleuten aus vergangener Zeit. Denn für die betroffenen Regionen, in denen die Steine auftauchen, bedeutete Dürre meist auch den Hungertod. Darum steht auf einem der Steine: «Wenn du mich siehst, weine.»
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