Die Zinsen sind zurück, aber auf dem Sparkonto kommen sie bislang noch nicht in voller Höhe an. Wer sein Geld auf dem Sparkonto liegen lässt, kann ihm beim Schmelzen zusehen. Bank Konto
Die Zinsen sind zurück! Für Österreicherinnen und Österreicher mit einem laufenden variablen Kredit ist das zwar eine durchaus schlechte Nachricht. Diese müssen derzeit mitunter schon gut vier Prozent Zinsen zahlen. Aber dafür ist endlich die Zeit der Sparer wieder gekommen. Könnte man zumindest auf den ersten Blick glauben.
Denn die Banken brauchen das Geld gar nicht so dringend und zahlen deshalb auch noch verhältnismäßig wenig Zinsen für das Guthaben auf dem Sparkonto. Selbst beim Spitzenreiter erhält man nur 1,6 Prozent auf täglich fälliges Geld. Angesichts der hohen Inflation ergibt das aber einen deutlichen negativen Realzins.
Warum steigen die Kreditzinsen so viel schneller als die Habenzinsen? Im Grunde ist das recht einfach erklärt: die Bankinstitute haben derzeit eine hohe Liquidität. Sie sind also nicht drauf angewiesen, dass die Menschen ihr Geld zur Bank tragen. Aber – das wird sich angesichts der hohen Inflation früher oder später auch wieder ändern und die Banken werden höhere Habenzinsen bezahlen.
Wer sein Geld aktuell auf dem Sparkonto liegen lässt, kann ihm beim Schmelzen zusehen. Um zumindest einen Teil der Inflation mit Rendite auszugleichen, müssen Sparer also zu Investoren werden und auf den Kapitalmarkt gehen. Das bedingt natürlich auch ein höheres Risiko für Verluste. Und erzielt der Sparer doch Gewinne, greift der Staat zu und holt sich ein großes Stück.
Die türkis-grüne Regierung könnte sich hier also endlich an ihr eigenes Regierungsprogramm erinnern. Und wie versprochen eine steuerliche Entlastung nach einer Behaltefrist einführen. Dann wären die österreichischen Sparer zumindest gleich behandelt wie in anderen europäischen Ländern.Jeden Tag. Überall.
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