Brandenburg leidet zunehmend unter Trockenheit. US-Autobauer Tesla erkundet in dem Land neue Wasserquellen für die Fabrik. Der regionale Wasserversorger und die Linksfraktion haben Befürchtungen.
Der US-Elektroautobauer Tesla sucht im trockenen Brandenburg nach neuen Wasserquellen und sorgt damit für Kritik. Tesla wolle die Erkundung in Braunsdorf finanzieren, um Erkenntnisse zu Fördermöglichkeiten der Grundwasservorkommen in der Region zu gewinnen, hieß es am Freitag bei dem Unternehmen auf Anfrage. „Wir gehen davon aus, dass der Leistungspumpversuch im Sommer dieses Jahres gestartet und im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein wird.
Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag und der regionale Wasserverband Strausberg-Erkner sehen die Wasserversorgung der Bevölkerung in der Region in Gefahr. „Da alle auf denselben Wasservorrat zugreifen, geht das aber auf Kosten der Allgemeinheit“, warnte Linke-Umweltpolitiker Thomas Domres. „Die Wasserversorgung muss unter öffentlicher Kontrolle und in öffentlicher Hand bleiben.
Tesla will das Werk ausbauen und die Kapazität auf eine Million Autos im Jahr verdoppeln. Das Ziel der ersten Ausbaustufe - 500.000 Autos pro Jahr - war bisher noch nicht erreicht. Naturschützer haben Bedenken, denn die Fabrik liegt teils im Wasserschutzgebiet. Zudem leidet Brandenburg unter Trockenheit. Das Unternehmen plant allerdings kein zusätzliches Wasser für den Ausbau und hatte bisher schon Wasser eingespart.
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