Swiss Banking in Beziehungen mit der EU auf dem Holzweg: Nicht Protektionismus oder die Politik sind die Gründe dafür, dass die Schweizer Finanzindustrie nur beschränkten Zugang zu den EU-Nachbarn erhält – sondern die… Privatbanken EU Schweiz
Privatbankiers beschweren sich gerne und öffentlich darüber, dass alles und jeder sich ständig zwischen sie und ihre Kunden dränge. Das scheint auch dieses Jahr nicht anders zu sein. Wie finews.ch bereits berichtete, wird in der Schweiz derzeit gerne auf das Fehlen spezifischer bilateraler Abkommen mit Frankreich und Italien hingewiesen, wie sie derzeit in der erleichterten Freistellung mit Deutschland bestehen.
Das Problem ist, dass es auch danach keine grossen Fortschritte gegeben hat, obwohl der Schutz der Verbraucher und Kunden seit fast zehn Jahren ein zentraler und fester Bestandteil von Regulierung und Compliance ist.Dieser Trend zu mehr Kundenschutz dürfte sich international fortsetzen, wie Deloitte in seinem Ausblick auf die Regulierung im Jahr 2022 festgestellt hat.
Soweit feststellbar, gibt es weder spezifische Rundschreiben noch Leitlinien in Englisch oder einer der Landessprachen der Schweiz zu diesem Thema. Anfragen von finews.ch dazu sind seitens der Finma noch ohne Antwort geblieben.Unter diesen Voraussetzungen dürften Frankreich und Italien nur ein geringes Interesse daran haben, kleine Privatbanken ohne die Rechenschaftspflicht einer Niederlassung oder Tochtergesellschaft zuzulassen.
Das Problem dabei ist, dass die Familieneigentümer oft nicht mehr als ein Lippenbekenntnis zu den begrenzten Finma-Standards für Verhalten und Kultur ablegen. In einigen Fällen ignorieren sie diese einfach, insbesondere wenn es darum geht, wie sie mit Kunden umgehen. Wie finews.com bereits berichtete, plant die EU darüber hinaus die Einführung einer neuen Gesetzgebung, die das Private-Banking-Geschäft direkt ins Visier nimmt und es mit einem höheren Risikofaktor eingestuft. Bis die Gesetzgebung in Kraft tritt, werden sowohl Frankreich als auch Italien wahrscheinlich nichts unternehmen.
Die Lehren aus der Finanzkrise, dem Libor-Skandal und vielen anderen Fällen zeigen, wie wenig praktikabel ein «Hands-off»-Ansatz ist, meinen dieselben Beobachter.
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