In dunklen Ecken wollte Marcel S. (23) seine Fantasien ausleben. Doch seit gestern steht der U-Bahn-Fahrer im grellen Rampenlicht: Er hat einen Buben (12) sexuell missbraucht und muss sich jetzt vor Gericht verantworten
In dunklen Ecken wollte Marcel S. seine Fantasien ausleben. Heimlich – und hemmungslos. Doch seit gestern steht der U-Bahn-Fahrer im grellen Rampenlicht: Er hat einen Buben sexuell missbraucht und muss sich jetzt öffentlich vor Gericht verantworten
München - Es sind widerwärtige Taten, die die Staatsanwaltschaft München I dem Fahrer zur Last legt. Mit Schokolade und Geschenken hatte Marcel S. den Schüler in sein Führerhaus gelockt. Dann steuerte der Mitarbeiter der Münchner Verkehrs-Betriebe die U-Bahn in die Wendeschleife. Dort verging er sich Mitte Oktober 2020 an dem damals 12-Jährigen. Gestern legte der U-Bahn-Fahrer nun ein umfassendes Geständnis ab.
„Ich bereue meine Taten zutiefst“, sagte Marcel S. am Landgericht. Im schlichten, roten T-Shirt erschien er zum Prozess – mit Handschellen gefesselt. Denn seit Dezember 2021 sitzt er in U-Haft. Erst mehr als ein Jahr nach den Missbrauchstaten war er verhaftet worden. Marcel S. hatte den Buben geküsst und begrapscht, unter anderem in der Fahrerkabine.
An der Münchner Freiheit war der Schüler zugestiegen, während Marcel S. die U-Bahn steuerte. Später machte er Komplimente und näherte sich dem Buben, der sich insgesamt fünf Mal mit dem Fahrer getroffen hatte. In einem Fall war der 12-Jährige in die U1 eingestiegen. An der Endstation am Mangfallplatz lockte Marcel S. den Buben in einen Abstellraum, wo der Fahrer sich nackt auszog, ihn zum Sex überreden wollte. Doch der weigerte sich.Angeklagt ist Marcel S.
Doch Fakt ist auch: Der MVG-Fahrer stand unter Bewährung, als er sich an dem Buben verging. 2019 war er wegen Vergewaltigung und Nötigung bereits zu einer Jugendstrafe verurteilt worden. Jetzt droht jahrelange Haft!
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