In diesen Wochen präsentieren viele Kantonalbanken ihre Halbjahresergebnisse. Diese lassen aufhorchen: Rekorde hüben und drüben. Der Grund für die hohen Gewinne liegt im Zinsgeschäft.
In diesen Wochen präsentieren viele Kantonalbanken ihre Halbjahresergebnisse. Diese lassen aufhorchen: Rekorde hüben und drüben. Die Genfer Kantonalbank lieferte am Dienstag das beste Halbjahresergebnis ihrer Geschichte ab. Ebenso die Bündner Kantonalbank. Sie erreicht in ihrer Halbjahresbilanz eine «Bestmarke», wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.
Der effektive Zins, der eine Bank von der Nationalbank erhält, kann also von Bank zu Bank variieren. Der Zins der Nationalbank ist aber dennoch deutlich höher als der, den die Institute ihren Sparerinnen und Sparern weitergeben. Insgesamt haben alle Schweizer Banken bei der Nationalbank rund 500 Milliarden Franken auf den Girokonti.
Deutlich grosszügiger und damit am oberen Ende der Skala befinden sich die Zuger und die Luzerner Kantonalbank mit einem Prozent Zins. Durchschnittlich verzinsen die Kantonalbank die Sparkonti mit rund 0.7 Prozent. Für den Konsumentenschutz ist das klar zu wenig.
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