In München und Nürnberg haben am Samstag pro-palästinensische Demonstrationen stattgefunden – nach bisherigem Stand der Polizei verliefen sie friedlich. Der in München angekündigte Autokorso fiel indes aus, er war von der Stadt zuvor verboten worden.
In München haben offenbar der Appell der Münchner Imame und das Verbot der Stadt gewirkt. Der für den Nachmittag angekündigte pro-palästinensische Autokorso hat nicht stattgefunden.Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte, wurden im Stadtgebiet lediglich vereinzelt Autos angehalten. Der beim Kreisverwaltungsreferat nicht angemeldete Korso war am Freitag von der Behörde per Allgemeinverfügung verboten worden.
Man wolle einen solchen Autokorso in der Stadt nicht haben, hatte der Vorstand des Münchner Forums für Islam, Benjamin Idriz, im Vorfeld betont. "Wir rufen dazu auf, den Konflikt nicht in München und Deutschland auszutragen und plädieren, entschieden für eine Deeskalation des Konflikts einzutreten", heißt esSpontane Demo auf dem Odeonsplatz
Am späten Nachmittag versammelten sich nach Polizeiangaben rund 150 pro-palästinensische Demonstranten spontan auf dem Odeonsplatz. Zu Zwischenfällen sei es bis jetzt nicht gekommen, teilte die Polizei am frühen Abend mit. Eine Kundgebung auf dem Wittelsbacher Platz gleich um die Ecke war am Freitag vom Veranstalter abgesagt worden.
In der Nürnberger Innenstadt hat am Samstagnachmittag eine angemeldete pro-palästinensische Demonstration stattgefunden. Nach Polizeiangaben kamen zu der rund eineinhalbstündigen Versammlung auf dem Hallplatz in der Spitze rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nach Angaben des Polizeisprechers verlief die Versammlung ohne größere Zwischenfälle.
Bei der Demonstration waren neben Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte auch Kräfte des USK Mittelfranken sowie Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Gefahr auf Pro-Palästina-Demos in Berlin: Polizei-Gewerkschaft schlägt AlarmBenjamin Jendro, Sprecher der Polizei-Gewerkschaft GdP, erklärt watson den Umgang mit den verbotenen Pro-Palästina-Demos.
Read more »
Nach Randale auf Pro-Palästina-Demos: „Klare Kante“ gegen AntisemitismusEs werden Konsequenzen gefordert. Auch unter muslimischen Menschen wächst die Kritik an fehlender Hamas-Distanz.
Read more »
Versammlungsrecht in Deutschland: Können pro-palästinensischer Demos auf Dauer verboten werden?Wegen antisemitischer Äußerungen und Ausschreitungen sind pro-palästinensische Demonstrationen in Berlin von den Behörden verboten worden. Können diese Verfügungen dauerhaft aufrechterhalten werden – oder wiegt das Versammlungsrecht schwerer? Drei Experten schätzen die Lage ein.
Read more »
'Pro-Palästina-Demos' - Das muss die Demokratie ertragenStraubing (ots) - Wenn Gewalt und Volksverhetzung wie in Berlin zu erwarten ist, muss der Staat nicht sehenden Auges den Judenhassern und Randalierern freie Bahn lassen. So weit geht die Meinungsfreiheit
Read more »
Nahost-Konflikt: Mehrere pro-palästinensische Demos in NRW am WochenendeDemonstranten protestieren am Bismarckplatz für die Befreiung von Palästina und gegen den derzeitigen Krieg mit Israel
Read more »
Pro-palästinensische Demos: Sachsen unterstützt PolizeiSachsens Polizisten unterstützen ihre Kollegen in Berlin bei Einsätzen wegen pro-palästinensischer Demonstrationen und zum Schutz jüdischer Einrichtungen. „Heute und am Montag fährt jeweils eine Hundertschaft der sächsischen Bereitschaftspolizei nach Berlin“, erklärte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Freitag.
Read more »