«Preise für Milch und Getreide müssen steigen» Die Preise für Produktionsmittel der Landwirte sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Rund 300 Millionen Mehrkosten sind ungedeckt. Bauernverbände verlangen höhere Preise für Getreide und Milch.
Damit die Landwirtinnen und Landwirte ihre Kosten decken können, müssen die Produzentenpreise beim Brotgetreide mindestens um 8 Franken je 100 Kilo stiegen. – Reto Blunier
Energie, Treibstoff, Dünger, Futter und Maschinen – überall zogen in den vergangenen Monaten und Wochen die Preise an, teilweise massiv. Und die Kosten beispielsweise für Strom dürften in Bälde kräftig ansteigen.Gemäss Berechnungen des Schweizer Bauernverbandes haben Landwirtschaftsbetriebe aufgrund der gestiegenen Preise für Vorleistungen Mehrkosten in der Höhe von mindestens 900 Mio. Franken zu verkraften.
Doch die Erhöhung hatte einen Haken. Die Verarbeiter und Händler bauten eine Klausel ein. So wurde vereinbart, dass der Richtpreis bis Ende 2022 fixiert bleibt. «Damit erhält die Milchbranche Planbarkeit und Stabilität», so die offizielle Sprachregelung der Branchenorganisation Milch . Anders gedeutet: Die laufend steigenden Kosten müssen die Milchproduzenten selbst tragen. Bei den Milchproduzenten sorgte die Klausel für grosses Unverständnis.
Gemäss SMP ist die Milch international weiterhin sehr gefragt, die Preise haben weiter zugelegt. Damit die Milchproduzenten ihre Kosten decken können, fordern der Schweizer Bauernverband und die Schweizer Milchproduzenten eine Erhöhung des Nettoerlöses aus der Molkereimilch um mindestens 5 Rappen je Kilogramm.
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