Eigentlich hätte per Jahresanfang die Trendwende für die heimische Wirtschaft erfolgen sollen. Doch diese verschiebt sich in die zweite Jahreshälfte, so die Prognosen von Wifo und IHS. Antrieb...
Eigentlich hätte per Jahresanfang die Trendwende für die heimische Wirtschaft erfolgen sollen. Doch diese verschiebt sich in die zweite Jahreshälfte, so die Prognosen von Wifo und IHS. Antrieb soll durch Zinssenkungen der EZB und den privaten Konsum aufgrund deutlich höherer Reallöhne kommen.
2023 brachte der heimischen Volkswirtschaft eine Rezession. Heuer sollte es ab dem Jahreswechsel eigentlich spürbar wieder bergauf gehen, so die Erwartungshaltung der Ökonomen im Dezember. Doch von Frühlingsgefühlen ist anlässlich der neuen Konjunkturprognose, die am Freitagvormittag von Wifo und IHS präsentiert wurden, wenig zu sehen. So verschiebt sich die Trendwende deutlich nach hinten – ins zweite Quartal beziehungsweise zweite Halbjahr.
Auch beim Wifo sieht man vor allem die Lage bei Österreichs wichtigstem Handelspartner Deutschland als problematisch an. „Die Vorlaufindikatoren deuten bislang auf keine Trendwende hin. Die Unternehmensstimmung ist ungebrochen pessimistisch, insbesondere in der Industrie und im Baugewerbe. Die Auftragslage hat sich bis zuletzt verschlechtert, und die Auftragsbestände werden mehrheitlich als zu gering eingeschätzt.
Noch stärker getroffen ist nur die Bauwirtschaft, bei der es heuer ein Minus von vier Prozent geben soll, nachdem sie bereits im Vorjahr um 5,9 Prozent geschrumpft ist. Vor allem beim Wohnbau gab es einen massiven Rückgang, ausgelöst durch die deutliche Verteuerung der Finanzierungskosten durch einerseits die stark gestiegenen Zinsen in Folge der Inflationsbekämpfung derFür diese Zinsen wird jedoch ab dem Sommer eine Wende erwartet.
Da die Lohnerhöhungen im Herbst und bei der jetzigen Frühjahrslohnrunde jedoch nach den wesentlich höheren Inflationsraten der vergangenen zwölf Monate festgelegt wurden, sorgt das für einen kräftigen Zuwachs der Reallöhne. So sollen die realen Einkommen der heimischen Haushalte laut Wifo heuer um 2,6 Prozent ansteigen.
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