Deutschlands Regierung hält den Transport von Öl und Kohle für wichtiger als der Passagierverkehr. Bahnkunden müssen mit Wartezeiten rechnen.
Kohle- und Öl-Züge bekommen in Deutschland auf der Schiene Vorrang vor anderen Gütertransporten und dem Personen-Verkehr. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch eine Verordnung, mit der die Versorgung von Kraftwerken oder von Regionen mit knappen Benzin- und Diesel-Beständen gesichert werden soll.
Passagiere der Bahn könnten «durch den Ausfall von Schienen-Personenverkehren betroffen» sein, heisst es in der Verordnung. Verkehrsminister Volker Wissing sprach von einer anspruchsvollen Aufgabe, da wegen Niedrigwassers auch Binnenschiffe weniger transportieren könnten.Man müsse deshalb überlegt priorisieren: «Das ist keine leichte Entscheidung, weil es im Zweifel bedeutet, dass in diesen Fällen andere Züge warten müssen.
«Um eine unmittelbare Gefährdung oder Störung der Energieversorgung in Deutschland zu vermeiden ist somit auch eine abweichende logistische Planung von Energieträger-Tansporten erforderlich geworden», hiess es zu Begründung.Die Priorisierung gelte auch angesichts des Niedrigwasser-Problems für die Binnenschifffahrt.
Die Verordnung konzentriert sich auf bestimmte Bahn-Korridore, die das vielbefahrene Rheintal und auch grosse Teile Ostdeutschlands umfasst.
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