Nato-Chef Stoltenberg: Putin plant „vollständigen Angriff“ auf Ukraine
Die Lage im Ukraine-Konflikt spitzt sich zu. Russland meldet einen Truppen-Rückzug. Die US-Regierung zweifelt das an und rechnet mit einem Angriff in den"kommenden Tagen". Derweil gibt es erste Berichte über Explosionen. Alle Neuigkeiten zur Ukraine-Krise finden Sie hier im Ticker.
Dieses vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellte Foto zeigt einen ukrainischen Soldat an der Frontlinie hat innerhalb eines Tages mehr als 1500 Verstöße gegen die Waffenruhe in der Ostukraine verzeichnet. Am Freitag habe es in der Region Donezk 591 militärischen Zwischenfälle gegeben, teilte die OSZE am Samstag mit. In der Nachbarregion Luhansk seien 975 Verstöße registriert worden.
Blinken warnte Moskau eindringlich vor einem Einmarsch in die Ukraine und kündigte für diesen Fall erneut "viele schwere Sanktionen" gegen Russland an. Zugleich erneuerte er aber auch sein Verhandlungsangebot. Er werde sich, wenn Russland nicht vorher mit dem Krieg beginne, am Mittwoch mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow in Europa treffen. Er gehe aber davon aus, dass Putin seine Entscheidung für einen Krieg schon getroffen habe.
Russland testet mehrfach im Jahr Raketen. Das Land und die USA sind die beiden mit Abstand größten Atommächte der Welt. Laut Kreml wurde eine Übung auf einem Testgelände im Gebiet Astrachan im Süden des Landes abgehalten, eine andere auf der Halbinsel Kamtschatka ganz im Osten des Riesenreichs. Zudem seien Kriegsschiffe der Schwarzmeerflotte und der Nordflotte beteiligt gewesen.
Zuvor hatte bereits die Bundesregierung Deutsche in der Ukraine dringend aufgefordert, das Land sofort zu verlassen.Angesichts der erhöhten Gefahr einer Eskalation im Ukraine-Konflikt hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock Moskau davor gewarnt, einen "fatalen Fehler" zu begehen.
Klitschko forderte angesichts der Entwicklungen in der Ostukraine sofortige Sanktionen. „Wir brauchen eine proaktive Politik und eine Reaktion nicht erst dann, wenn der Angriff bereits erfolgt ist, zu diesen Sanktionen sollte ein Ende von Nord Stream 2 zählen.“Inmitten der sich weiter verschärfenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ist nach Angaben der ukrainischen Armee einer ihrer Soldaten im Osten des Landes durch den Beschuss pro-russischer Rebellen getötet worden.
Ob es bei den neuen Angriffen Opfer gab, war zunächst nicht bekannt. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hatte zuvor von einer deutlichen Zunahme von Verstößen gegen den Waffenstillstand gesprochen. Nach Angaben der Donezker Separatisten wurde bei einem Beschuss eine Wasserleitung beschädigt.
Die Konfliktparteien geben sich gegenseitig die Schuld an den Verstößen. Der blutige Konflikt in dem Gebiet im Osten der Ukraine in Nachbarschaft zu Russland dauert seit dem Frühjahr 2014 an. Nach UN-Schätzungen starben bisher mehr als 14.000 Menschen, die meisten davon auf dem von Separatisten kontrollierten Gebiet.
Russland plant nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden, die Ukraine nächste Woche anzugreifen, inklusive der bevölkerungsreichen Hauptstadt Kiew.
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