Wird 2023 das tödlichste Jahr am Mount Everest? Rekord-Ansturm sorgt für prekäre Verhältnisse.
454 Personen haben eine Genehmigung.Mehrere Todesfälle überschatten die diesjährige Saison am Mount Everest.Die Ersten sind bereits gestorben, bevor die Saison überhaupt richtig angefangen hatte. Die nepalesischen Bergsteiger Lakpa Rita Sherpa, Pemba Tenjing Sherpa und Dachhiri Sherpa passierten gerade den gefährlichen Khumbu-Eisbruch, als eine Eislawine niederging. Ihre Leichen konnten bis heute nicht geborgen werden.gestorben.
Gemäss einem Mitglied der Rettungsexpedition gibt es aber keine Hoffnung mehr. «Wir haben alles getan, was wir konnten, aber wir haben seine Leiche nicht gefunden», sagt Mikel Sherpa.Die Lage am Berg scheint unübersichtlich zu sein. Drei weitere Personen werden noch vermisst. Es droht die tödlichste Saison am Mount Everest zu werden.
Die meisten Todesursachen sind Höhenhirnöde, also das Anschwellen des Gehirns, Krankheiten und Stürze. Seit 1992 gibt es im Durchschnitt 4,4 Todesfälle pro Jahr am Mount Everest.Ja, aber der grosse Andrang macht mir Sorgen.Ich war schon auf dem Mount Everest.Rekordzahl an Genehmigungen für die Besteigung des höchsten Bergs ausgestellt wurde. Im April meldeten die nepalesischen Behörden, dass 454 Bergsteigerinnen und Bergsteiger eine solche erworben haben.
Eine solche Genehmigung kostet in Nepal 11’000 Dollar. Für die gesamte Expedition bezahlt eine Person in der Regel rund 40’000 bis 100’000 Dollar. Darin enthalten sind auch Beträge für Ausrüstung, Zelte, Inlandsflüge, Essen, Sauerstoffflaschen und ein einheimisches Helferteam.Da während des Aufstiegs nur selten kurze Wetterfenster die Möglichkeit bieten, den Gipfel zu erreichen, kommt es am Berg immer wieder zu Staus.
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