Mord im Villenviertel: Erstach Mechaniker eine reiche Witwe aus Habgier? – „Er war wie ein Sohn für sie“
Ein Mechaniker aus Syrien hatte sich mit einer wohlhabenden Witwe aus Obermenzing angefreundet. Aus Habgier soll er sie im Januar 2022 dann ermordet haben.
München - Ihr Ehemann war schon seit Jahren verstorben, alleine lebte Katrin F. fortan in der Münchhausenstraße - ein schicker Glasbau in Obermenzing. Bei einem Werkstattbesuch lernte die wohlhabende Witwe im März 2020 dann zufällig einen jungen Mann kennen, als sie ihren Mini Cooper reparieren ließ: Ahmed H. . Er arbeitete dort als Lackierer - und wurde später ihr Mörder.
Sie wiederum beschenkte ihn großzügig dafür und unterstützte ihn auch finanziell in ganz erheblicher Weise. Anfang 2022 hatte die Witwe dem Syrer dann auch einen Zweitschlüssel für ihre Wohnung gegeben und teilte ihm demnach sogar auch den Code für ihren Tresor mit, in dem sie teure Armbanduhren und Schmuck aufbewahrte.Den Ermittlungen zufolge wollte die Witwe Ahmed H. dann auch adoptieren, was durch ein entsprechendes Schreiben dokumentiert ist.
Beruflich hatte er jedoch Probleme. Kam es dadurch zu der folgenschweren Tat? Eine Nachbarin hatte die. Bei der Obduktion wurden Wunden an Hals und Brust festgestellt. Im Prozess jetzt muss sich zeigen, ob Ahmed H. der Mörder ist. Er wurde am 23. Januar festgenommen und sitzt seither in der Untersuchungshaft. Für den Prozess hat das Landgericht insgesamt 15 Verhandlungstage bis zum 15. März angesetzt.
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