Konflikte zwischen propalästinensischen und israelischen Athleten gibt es immer wieder. Nach dem Angriff der islamistischen Hamas blicken viele Experten mit Sorge auf die Spiele in Paris.
Acht Jahre muss Fethi Nourine seine Sperre noch absitzen, dann dürfte der algerische Judoka wieder an Wettkämpfen teilnehmen. Um einem möglichen Duell mit einem Israeli aus dem Weg zu gehen und so seine Unterstützung für Palästina zu demonstrieren, hatte Nourine die Olympischen Spiele in Tokio boykottiert. Der Internationale Judo-Verband.
„Der Grundgedanke der Olympischen Spiele ist es, die ganze Welt im friedlichen Wettbewerb zu vereinen. Die Olympischen Spiele können ein Beispiel für eine Welt sein, in der alle die gleichen Regeln haben und einander respektieren. Der Sport muss Brücken bauen, anstatt Mauern zu errichten oder Spaltungen zu vertiefen“, teilte das IOC auf dpa-Anfrage mit. „Athleten können nicht für die Handlungen ihrer Regierungen verantwortlich gemacht werden.
In der Vergangenheit waren es vor allem arabische Sportler, die Wettkämpfe gegen Israelis boykottierten oder durch strittiges Verhalten auffielen. Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby verweigerte bei Olympia in Rio de Janeiro 2016 dem Israeli Or Sasson den Handschlag. 2008 in Peking war bei den Schwimm-Vorläufen über 100 Meter Brust der Iraner Mohammad Alirezaei nicht angetreten, weil auch der Israeli Tom Beeri im Becken war.
„In letzter Konsequenz ist es immer ein antisemitischer Hintergrund, der hinter solchen Boykotten steht“, hatte Nahost-Experte Alex Feuerherdt nach dem Eklat um den algerischen Judoka Nourine im Deutschlandfunk erklärt. Wenn sich die Sportler zu ihrem Boykott äußerten, argumentierten sie meist, dass sie für den Kampf der Palästinenser einträten und deshalb israelische Sportler boykottierten.
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