Gegen die chinesische Billig-Shoppingplattform werden in Deutschland rechtliche Schritte geprüft
sprach sich am Montag für ein konsequentes Vorgehen gegen die Plattform und solche manipulativen Kaufanreize aus: Es sei wichtig, dass die Regelungen auch durchgesetzt werden, sagte Rohleder.Die Grenzziehung zwischen unzulässiger Manipulation, die Nutzer in ihrer Selbstbestimmung einschränken, und gerade noch zulässiger Werbung sei nicht immer leicht zu ziehen, sagt die Konsumentenschützerin.
Würden etwa Nutzer beim Kauf von Produkten zur Eile genötigt, etwa durch den Verweis, dass nur noch eine geringe Anzahl verfügbar sei, so sei dies nur unlauter, wenn die Information nicht stimme. Das nachzuweisen, sei aber nur schwer möglich, sagt Zimmer. Bei Temu verweist man etwa darauf, dass die Bestands- und Kaufaktualisierungen den realen Stand der Lagerbestände widerspiegeln würden.Gerade bei großen Plattformen seien Manipulationsversuche der Nutzer eher die Regel als die Ausnahme, sagt Zimmer."Jede relevante Plattform trickst." Gegen Temu selbst liegen bei der AK laut Zimmer aber bisher keine Beschwerden vor.
Für Beschwerden zum Gesetz für digitale Dienste und das darin enthaltene Verbot von"Dark Patterns" im Online-Handel ist in Österreich die bei der Regulierungsbehörde RTR angesiedelteBei Plattformen außerhalb Europas sei in der Regel das Land zuständig, in der die europäische Vertretung angesiedelt sei, sagt Zimmer. Es mache aber Sinn auch auf nationaler Ebene Verstöße aufzuzeigen, um Druck zu erzeugen.
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