Der IDM-Superbike-Pilot vom Team MPB hatte sich viel vorgenommen für das Finale auf dem Hockenheimring. Doch der Plan ging schief und es blieben eine verbeulte Yamaha und ein angeschlagener Chauffeur zurück.
Jan Mohr kam hochmotiviert an den Hockenheimring gereist und hatte noch die Top-10 im Gesamtklassement im Blick. Der Österreicher erklärte das Wochenende kurzum zu seinem Heimrennen und brachte Freunde, Unterstützer und Fans aus der Heimat am Bodensee mit. «Am Samstag kamen meine Kumpels vom MSC Hohenems an die Strecke, dazu natürlich noch ein paar meiner Sponsoren», freute sich der letztjährige Yamaha-Cup Pilot.
So spulte er dann in den freien Trainings ordentlich Kilometer ab und nutzte jede Minute Fahrzeit aus. Denn Übung macht bekanntlich den Meister. In den Qualifyings am Samstag fuhr er seinen besten Startplatz in dieser Saison ein und befand sich als Neunter in der dritten Startreihe, nur zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen und Landsmann Kerschbaumer.
Umso motivierter ging er auch in das erste Rennen am Sonntag, welches für ihn aber in der zweiten Kurve – ausgerechnet der ersten langsamen Ecke – ein jähes wie schmerzvolles Ende fand. «Bei der Anfahrt zur zweiten Kurve touchierte mich ein Konkurrent und ich flog bei 250 km/h ab. Ergebnis: Schädel-Hirn-Trauma und ein Totalschaden am Motorrad» , so ein sichtlich durchgeschüttelter Jan Mohr nach seiner Rückkehr aus dem Medical Center.
Sein Teamkollege Stefan Kerschbaumer hatte hinter sich das metallische Schleifgeräusch von Mohrs Yamaha noch gehört, während dieser hart auf den Asphalt aufschlug. Die Diagnose im Medical Center sowie das zerstörte Motorrad bedeuteten auch das Aus für den Start bei Rennen 2. Kein schönes Ende der Saison für Jan Mohr, der aber mit dem 13. Gesamtrang und seinem ersten Top-10 Qualifying-Ergebnis sein Potenzial in der höchsten Klasse aufgezeigt hat.
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