Popkultur-Glosse von Nadja Zeindler: MeghanMarkle geht mir auf den Sack. Und ja, das ist unvernünftig, schliesslich kenne ich sie nicht persönlich. Aber haben wir nicht alle einen Promi, den wir einfach nicht leiden können?
Im besten Fall war das naiv, im schlimmsten Fall war es manipulativ. So oder so geht es mir auf den Sack. Auch, weil sie und Harry seit ihrem Rücktritt praktisch nur eben damit Schlagzeilen und Geld machen.
1. Promis sind keine Menschen – zumindest scheint das manchmal so. Sie sind nicht jemand, sie sind etwas. So wie beispielsweise die Kardashians. 2. Sie haben scheinbar alles und darum kein Recht darauf, sich zu beschweren. Wenn Gwyneth Paltrow also erzählt, wie schwer sie es als arbeitende Mutter hat, können wir Normalos, die nicht das Geld haben, uns monatlich3. Sie sind allgegenwärtig! Nicht nur in Podcasts oder via Twitter, sondern auch nonstop mit irgendwelchen «News» in den Medien. Und ja, mir ist bewusst, dass ich dazu beitrage, aber das ignoriere ich jetzt einfach mal gekonnt.
Der Punkt ist, mit all dem kommen auch die «Hater». Ob berechtigt oder nicht: Wir haben eine Meinung über andere Menschen und das ist an sich auch ok. Man muss ja nicht jeden mögen, egal ob Promi oder nicht. Ein Problem ist es erst, wenn diese Meinung zu Mobbing wird. Auch da: egal ob bei Promi oder nicht., dass es durchaus Drohungen von rechten Extremisten gegen Meghan gegeben habe. Und natürlich ist das unter aller Sau.
Ich will Meghan nichts Böses. Ich fände es nur schön, wenn sie mal die Klappe halten würde. Aber hey, wer weiss, wie viele Menschen genau den gleichen Gedanken über mich haben?
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