'Überzogene Schreckensszenarien': Bislang beherrschen mahnende Manager die Debatte um ein Embargo von russischem Öl und Gas. Die Fridays for Future-Aktivistin Neubauer findet hingegen: Viele Argumente gegen einen sofortigen Importstopp sind überzogen.
an Kraft verloren: Erst war da die Corona-Seuche, die Versammlungen erschwerte, und nun, seit mehr als zwei Monaten, herrscht Krieg in Europa. Gerade steht die Frage von Energiesicherheit und Sanktionen im Vordergrund und nicht der Klimawandel. Ist da überhaupt noch Platz für Umweltschutz? Für Luisa Neubauer, die bekannteste Aktivistin der Protestbewegung in Deutschland, ist die Frage berechtigt.
Natürlich bringe ein Embargo wirtschaftliche Belastungen mit sich, das dürfe man"überhaupt nicht klein reden", sagt Neubauer, die einen schnellen Stopp von Öl- und Gasimporten fordert und zugleich den schnellen Ausbau von Erneuerbaren Energien, um den Wegfall auszugleichen. Manche der von der Wirtschaft skizzierten Folgen hätten dagegen"immer weniger mit der Wirklichkeit zu tun".
" Dafür brauche es derzeit auch Energie aus dem Osten. Man müsse möglichst schnell eine Unabhängigkeit erreichen, aber dürfe bis dahin die Energielieferungen nicht stoppen.
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