Eine Halbierung des Fleischkonsums würde die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft um 31 Prozent reduzieren, heißt es von Laxenburger Forscher vom IIASA in einer Studie. Besonders die Produktion von Rindfleisch wirke sich stark auf Klima und Umwelt aus.
ine Halbierung des Fleischkonsums würde die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft um 31 Prozent reduzieren, heißt es von Laxenburger Forscher vom IIASA in einer Studie. Besonders die Produktion von Rindfleisch wirke sich stark auf Klima und Umwelt aus.
Verzehren die Menschen zur Hälfte vegane Ersatzprodukte statt Fleisch und Milch, wird die Landwirtschaft im Jahr 2050 global ein Drittel weniger Treibhausgase ausstoßen als 2020, berichten Forscher des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg bei Wien. Außerdem könnten die weltweiten Rodungen und Naturlandschafts-Zerstörungen dann beinahe gestoppt werden, schreiben sie im Fachjournal „Nature Communications“.
„Obwohl sie nicht einmal ein Fünftel der Nahrungsenergie liefern, haben tierische Produkte die größten Treibhausgas-Emissionen und gravierendsten Auswirkungen auf Land, Wasser sowie die Artenvielfalt“, erläuterten die Forscher um Marta Kozicka . Sie eruierten mit Modellberechnungen, welche Auswirkungen es auf Klima und Umwelt hätte, würden statt Lebensmittel aus Tierhaltung teils vegane Ersatzprodukte konsumiert.
„Rindfleisch zu ersetzen, hätte den größten positiven Einfluss“, erklärten sie. Werden viele Produkte gleichzeitig ausgetauscht, würden sich zusätzlich Synergieeffekte einstellen . Dann könnte man einen Teil der derzeit landwirtschaftlich genutzten Fläche wieder aufforsten.
Pflanzlich basierte Fleischersatzprodukte sind aber nicht nur wichtig für die Klimaziele, sondern auch, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Außerdem sind sie förderlich für die Gesundheit und tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei, heißt es in einer Aussendung des IIASA.
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