Erdbeben in der Türkei: Wie deutsche Apotheker jetzt den Opfern helfen

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Erdbeben in der Türkei: Wie deutsche Apotheker jetzt den Opfern helfen
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„Apotheker ohne Grenzen“ stellt sich im Katastrophen-Gebiet auf einen längeren Einsatz ein. Ein erfahrener Helfer berichtet, was die Teams vor Ort erwartet. Erdbeben Tuerkei Syrien AoGDeutschland

„In Krisengebieten werden oft nicht die neusten Medikamente eingesetzt“, sagt Portugal. Apotheker und Ärzte arbeiten deshalb auf Zuruf. „Der Pharmazeut bestimmt aufgrund von Alter, Gewicht und anderen Faktoren die Dosierung für die jeweiligen Patienten.“ Die Präparate liefert unter anderen die gemeinnützige Organisation Medeor, die sich selbst als „Notapotheke der Welt“ versteht.

Die ersten Teams errichten Zelten, stellen Kühlschränke auf, betrieben von Notstromaggregaten. „Die Lagerung der Medikamente ist schwierig, weil sie oft Temperaturen zwischen acht und 25 Grad benötigen“, sagt Portugal. In der Türkei und Syrien machen die eisigen Temperaturen den Helfern zu schaffen, mehr noch den Menschen, für die sie im Einsatz sind. Schutzlos der bitteren Kälte ausgesetzt, erkranken sie schnell.

Probleme macht nicht nur die Natur, auch die Natur des Menschen. Sind es nicht Bürokraten, die den nötigen Sinn für Spontanität vermissen lassen, werden mitunter politische Hardliner zum Hindernis. . Andreas Portugal hat eine ähnlich absurde Situation schon einmal erlebt, in Myanmar, als geflüchteten Rohingya eine humanitäre Katastrophe drohte.Was die Helfer in diesen Tagen im türkisch-syrischen Grenzgebiet genau erwartet, lässt sich schwer abschätzen. Das sogenannte Fact Finding Team, die erste Abordnung, sollte für mehr Klarheit sorgen. „Bisherige Berichte besagen, dass die Verkehrswege durch viele Fahrzeuge verstopft sind“, sagt Portugal.

Auch diesmal werden die „Apotheker ohne Grenzen“ ihrem Namen nach handeln, werden einen Weg finden müssen, die Problemen vor Ort zu lösen. In Berlin haben sie schon damit angefangen. In Apotheken der Stadt sammeln sie Spenden. Geld, keine daheim gelagerten Medikamente. Denn Arznei sollte man den Fachleuten überlassen, erst recht in Krisenzeiten.

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