Der 28-Jährige bediente sich zunächst am Bargeld seiner Filiale. Dann versuchte er, die Fehlbestände auf Kundenkosten auszugleichen
Der Tiroler Wintersportort Seefeld galt lange - aufgrund seiner Nähe zu Deutschland und des österreichischen Bankgeheimnisses - als bei Bürgern des Nachbarlandes beliebter Standort, um Geld zu deponieren. Und auch sonst ist in der Gemeinde jede Menge Geld im Umlauf. Das Urlauberklientel ist eher betucht. Und im Casino rollt der Rubel ohnehin.
Ganz groß kassieren wollte offenbar auch ein 28-jähriger Angestellter einer Bankfiliale im Ort, dem kommende Woche der Prozess am Landesgericht Innsbruck gemacht wird. Der Vorwurf: Untreue und Urkundenfälschung.Laut Anklage soll der Mann von 2020 bis Sommer 2022 aus einem Tresor im Schalterbereich der Bank 531.840 Euro für sich abgezweigt haben. Dass dieser Fehlbestand nicht unentdeckt bleiben konnte, dürfte auch dem 28-Jährigen bewusst gewesen sein.
Das Minus im Tesor wollte er offenbar auf kreative Art und Weise ausgleichen. So soll der Angeklagte mit Zugriffen auf Kundengelder versucht haben, das Minus mit Kundengeldern auszugleichen. Er soll Kundenunterschriften gefälscht haben und sich selbst in weiterer Folge 570.840 Euro von Sparbüchern, Giro- oder Wertpapierkonten von Kunden ausgezahlt haben.
Die Verhandlung findet Donnerstag kommender Woche statt. Für den 28-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
500 bei Trauermarsch in Wien für die Toten im GazastreifenRund 500 Menschen haben Samstagabend in Wien an einem Trauermarsch für die Opfer des Krieges im Gazastreifen teilgenommen. Mit Lichtern und symbolischen Babyleichen im Arm zogen die Demonstranten schweigend die Mariahilfer Straße hinunter.
Read more »
Wie man sich selbst verwirklicht und die eigene Bestimmung findetIm Leben kommt oft der Moment, in dem man sich fragt, ob man noch auf dem richtigen Weg ist, oder ob man nicht längst wo anders hätte abbiegen sollen. Es entstehen Frust, Ärger und Selbstzweifel. Gerade in den letzten Krisenjahren hat sich dieses Phänomen bei vielen Menschen noch verstärkt.
Read more »
Auf eigene Faust: Ungarns fragwürdige Tschad-Mission200 Soldaten sollen bald Machthaber Déby unterstützen. Wie genau, ist unklar. Maßgeblich beteiligt sein soll Orbáns Sohn, der sich vom Prediger zum Soldaten wandelte.
Read more »
Ungarns Notenbank fürchtet um eigene UnabhängigkeitDie Regierung will die Aufsicht über die heimische Notenbank ausweiten.Das Vorhaben könne der Finanzstabilität schaden.
Read more »
Nach Rosengarten-Pleite soll Betreiber 500.000 Euro nachschießenBad Sauerbrunn: Staatsanwaltschaft und Masseverwalter ziehen Sachverständige bei, um Insolvenz der Wiener Betreibergesellschaft zu durchleuchten
Read more »
500.000 Zuseher sahen Auftakt der ORF-Show 'Die große Chance'Der Marktanteil der neu aufgelegten und von Fanny Stapf und Andi Knoll moderierten Show lag bei 22 Prozent.
Read more »