8 Jahre Sperre - Leichtathlet mit dämlicher Covid-Ausrede BILDSport
Doch die Sache flog auf. Der Vizepräsident der medizinischen Einrichtung in Kenia versicherte den Anti-Doping-Ermittlern, dass dem Marathonläufer „in der Einrichtung kein EPO verabreicht wurde, dass er die Einrichtung an dem angeblichen Datum nicht besucht hatte – und die Patientennummer auf den Notizen nicht die von Herrn Robertson war.“
Dumm gelaufen! Der Athlet brach unter der Beweislast zusammen. Er revidierte seine Aussagen und akzeptierte seine Sperre. Bis 2030 darf er bei keinem Rennen mehr an den Start gehen. Seine Aussagen von vor den Olympischen Spielen im Jahr 2016 erscheinen nun in einem ganz anderen Licht. Schon damals trainierte er den Großteil des Jahres in Kenia. Seinen Frust über das Doping dort brachte er wie folgt zum Ausdruck: „Es ist beunruhigend, dass ich sehe, wie sich diese Dinge vor meinen Augen entfalten, und diese Athleten trotzdem weiterrennen.“
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