Über den ersten Trainingstag in Aragón sprach Dominique Aegerter nur kurz. Das brennende Thema: Warum zog er Suter und Kiefer Racing dem Team von Fred Corminboeuf und KTM vor?
Der Freitag in Aragón endete mit Platz 12 für Suter-Pilot Dominique Aegerter. 1,405 sec lag der Schweizer hinter der Bestzeit. «Am Morgen war es ziemlich schwierig. Es war nur halbtrocken. Wir waren nicht ganz so schnell, machten aber keine Panik, denn wir wussten, warum das so war. Am Nachmittag trocknete der Asphalt immer weiter auf. Für mich ist es aber generell keine so einfache Strecke für mich. Wir sind 1,4 sec zurück, aber das ist auch eine lange Strecke.
Zudem verriet Aegerter, warum er sich zum Verbleib im Kiefer-Team für 2018 entschloss, statt zurück in das Team von Fred Corminboeuf und auf KTM zu wechseln. «Es war ein richtiges Hin und Her. Zwei, drei Wochen waren wir mehr auf der anderen Seite - also CarXpert. Wir waren dann schon nah dran, dann war es wieder 50 zu 50. Für mich war KTM interessant. Bis Samstag hatte ich noch Hoffnung. Nach dem Samstag tendierte ich mehr zu Kiefer. Montagabend noch ein Stück mehr.
Zur Erinnerung: Aegerter verließ das CarXpert-Team im Oktober 2016 im Streit. Das Team von Fred Corminboeuf suspendierte Aegerter damals für die restlichen vier Grands Prix und ersetzte ihn durch den Spanier Iker Lecuona. Für eine erneute Zusammenarbeit war dieses Erlebnis für Aegerter wohl zu gravierend.
Bei Kiefer Racing ist jedoch bisher kein Hauptsponsor in Sicht. «Ich fühle mich in diesem Team wohl. Sie stehen voll hinter mir, geben alles und sind sehr ehrlich, das sehe ich. Das ist sehr wichtig für mich. Da weiß ich genau, wo ich stehe. Wir werden nun zusehen, dass wir das Gesamtpaket mir Suter und dem Team auch im Trockenen weiterbringen. Da fehlt noch etwas, daran müssen wir arbeiten.
Aegerter belegt derzeit den achten WM-Rang mit 88 Punkten, in der nächsten Saison will der 26-jährige Berner um den Weltmeistertitel in der Moto2-Klasse kämpfen. «Wir haben noch keinen Hauptsponsor, es hängt viel vom Budget ab. Darum sind wir noch auf der Suche», berichtet Aegerter. «Umso mehr Geld, umso mehr Tests und Entwicklung.»
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