Das Wagyu der Schweine Samuel Schwab setzt in seinem Betrieb auf Duroc-Schweine. Um in der Nische des Aaretaler-Duroc-Fleisches zu bestehen, braucht es Anstrengung und die richtigen Kontakte.
Die Duroc-Rasse kommt ursprünglich aus Amerika. – Sabrina Flückiger, LID
Schon sein Vater habe Duroc-Schweine auf dem Hof gezüchtet. 1996 bekam die Familie Eber aus Dänemark. Doch als die Migros ein Schlachtverbot für Duroc-Schweine einführte, mussten sie die Produktion verkleinern und hatten nur noch vier bis fünf Duroc-Sauen auf dem Betrieb. Vor einigen Jahren ist Samuel Schwab mit der Metzgerei Simperl in Gümligen BE ins Gespräch gekommen. «Die Metzgerei hatte Interesse an Duroc-Fleisch.
Die offene Weide könne aber nur bedingt bleiben. «Sobald Wildsauen in der Nähe sind, müssen wir wegen der Afrikanischen Schweinepest die Stallungen schliessen», erzählt Schwab. Bei einem Befall dieser Krankheit müsste man die Tiere keulen. Das heisst man müsste die Schweine vorsorglich töten, um eine Weiterverbreitung der Tierseuche zu verhindern. «Das wäre für uns sehr schlimm», sagt Samuel Schwab.
Die trächtigen Sauen ziehen jeweils fünf Tage vor der Geburt in den Abferkelstall um, damit sie sich dort akklimatisieren können.Vom Aaretaler-Duroc wird schlussendlich alles verkauft – vom Steak bis zum Kotelett. Mit dem Rest werden Bratwürste, Hamburger usw. produziert. «Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht immer Edelstücke verkaufen kann. Eine Sau gibt nicht nur Filet und Nierstücke, sondern auch anderes Fleisch», so Samuel Schwab.
Zusätzlich baut er Weizen, Gersten, Raps, Mais, Kartoffeln und Kunstwiesen an. Insgesamt hat der Betrieb eine Landwirtschaftliche Nutzfläche von 12 Hektaren. Unterstützt wird Samuel Schwab von zwei Mitarbeitern, die er zu 100% und 40% angestellt hat.
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