CS-Übernahme durch UBS: Sergio Ermotti will Klarheit zum CS-Niedergang schaffen: Die Situation habe sich nicht in den letzten sechs Wochen entwickelt, sondern in den letzten sechs, sieben Jahren. Deshalb sei eine Untersuchung notwendig, sagt Ermotti.
Ermotti verteidigt zudem die Grösse der neuen UBS und die Personalie Ulrich Körner.UBS-Chef Sergio Ermotti hat sich am Swiss Media Forum in Luzern für eine umfassende Untersuchung des Niedergangs der Credit Suisse ausgesprochen. Vertrauen lasse sich aber nicht herbeiregulieren.
Es sei kristallklar, sagte Ermotti am Freitag: Die Situation habe sich nicht in den letzten sechs Wochen entwickelt, sondern in den letzten sechs, sieben Jahren. Deshalb sei eine Untersuchung notwendig, die lange zurückreiche – «eine komplette 360-Grad-Untersuchung». Die UBS sei inzwischen auf bestem Weg, die Transaktion innerhalb dreier Monate abzuschliessen, sagte Ermotti. Vieles geschehe nun im Eiltempo, das unter normalen Umständen ein Jahr dauere.Ermotti verteidigte zudem die Grösse der neuen UBS und die Personalie Ulrich Körner. Wichtiger als die Grösse einer Bank seien ihr Geschäftsmodell und die Risiken, die sie eingehe.
CS-Chef Ulrich Körner, der Mitglied der UBS-Konzernleitung wird, spielt laut Ermotti eine wichtige Rolle bei der Integration der Credit Suisse. Körner kenne die CS sehr gut und war auch in der UBS tätig. «Ich muss Realpolitik betreiben», sagte Ermotti, «ich fälle Entscheide aufgrund von Fakten, nicht aufgrund von Emotionen oder Nostalgie».Der UBS-Chef ging auch auf die Bedeutung der Medien ein.
«Auch die Bankkunden und die Mitarbeitenden stützen wichtige Entscheidungen für ihr Geschäft und ihre Investitionen auf Ihre Arbeit», sagte er zuhanden der Journalistinnen und Journalisten. Unabhängig davon, ob es sich um die gedruckte Zeitung, um Radio, Fernsehen oder Social Media drehe. «Am Ende des Tages geht es um Glaubwürdigkeit.»
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