Gut 30.000 neue Jobs entstanden in den vergangenen Jahren in Bundesbehörden. Doch viele Stellen sind laut Bundesrechnungshof unbesetzt – in einer Behörde sogar jede zweite.
Der Bund hat in den vergangenen Jahren Zehntausende neue Stellen geschaffen, von denen er viele jedoch nicht besetzen konnte. Das geht aus einem noch unveröffentlichten Bericht des Bundesrechnungshofs an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, der dem SPIEGEL vorliegt. Demnach entstanden in der Bundesverwaltung in der Wahlperiode von 2017 bis 2021 insgesamt 30.686 neue Stellen, das entspricht einem Plus von zwölf Prozent.
In Bundesministerien fiel der Zuwachs mit 16 Prozent noch stärker aus als im Durchschnitt aller Behörden. Die prozentual stärksten Steigerungen gab es im Gesundheitsministerium , im Innenministerium und im Familienministerium . Der besonders starke Anstieg im Gesundheitsbereich hing auch mit der Coronapandemie zusammen. So erhielt allein das Robert Koch-Institut 230 neue Stellen.
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