Das mit der Tesla-Ansiedlung in Grünheide erwartete Verkehrschaos ist nach Worten von Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) ausgeblieben - trotzdem sieht er Land und Region vor großen Herausforderungen beim künftigen Infrastrukturausbau. „Wir müssen eine Giga-Infrastruktur bauen - passend zur Gigafactory“, sagte Beermann der „Märkischen Oderzeitung“ (Samstag). Alle Infrastrukturprojekte müssten in ihrem spezifischen Tempo umgesetzt werden. Er wolle das aber nicht als Bedrohung verstanden wissen, denn das Tesla-Umfeld profitiere an vielen Stellen von der verkehrlichen Entwicklung.
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Ministeriumsangaben zufolge kommen knapp 40 Prozent der Tesla-Beschäftigten mit Bus oder Zug zur Arbeit. Vor allem der Bahnhof Fangschleuse ist dabei für die Pendler wichtig, um zum Werk in Grünheide zu gelangen. Nach Angaben von Beermann kommen die meisten Beschäftigten aus Berlin, in Brandenburg überwiegend aus dem Raum Fürstenwalde oder Storkow. Ansonsten stamme die Belegschaft aus größeren Orten innerhalb einer Erreichbarkeit von 60 Minuten.
Nach Auskunft von Tesla geht das Unternehmen davon aus, dass der Werksshuttle ab dem Bahnhof im zweiten Quartal 2023 in Betrieb gehe, sagte Beermann. Der 20-Minuten-Takt werde nach der Verlegung des Bahnhofes mit dem Winterfahrplan 2026 eingerichtet. Den Start eines Zugshuttles von Erkner zur Fabrik strebe Tesla im zweiten Quartal 2023 an.
Der Infrastrukturminister wies zugleich Kritik der Linken zur Finanzierung des Bahnhofes aus Steuergeldern zurück. Brandenburgs Linken-Bundestagsabgeordneter Christian Görke fordert, dass sich Tesla an den Kosten zum Ausbau beteiligt. Laut Beermann sei bereits vor der Ansiedlung von Tesla war klar gewesen, dass der Bahnsteig im Bahnhof Fangschleuse verlängert werden muss.
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