Tausende Vertriebene treffen in Stepanakert ein. Die aserbaidschanische Armee hält Dörfer umzingelt. Verhandlungen enden vorerst ohne Ergebnis.
Baku/Jerewan/Stepanakert/Wien. Die Menschen suchen Schutz in Schulen, Kirchen und Kellern: Mittlerweile sind in der Berg-Karabach-Hauptstadt Stepanakert mehrere tausend Vertriebene aus verschiedenen Regionen der Gebirgsprovinz eingetroffen. Sie können nur mit dem Notwendigsten versorgt werden, da es in dem belagerten Gebiet an Nahrungsmitteln mangelt. Das Stromnetz funktioniert nicht, die Menschen laden ihre Mobiltelefone an Generatoren auf.
Militärisch ist die Lage in Berg-Karabach am Tag nach der Ausrufung des Waffenstillstandes uneindeutig. Baku soll mehrere Ortschaften umzingelt halten und weiter vorstoßen. Einige Einheiten der Karabach-Armee weigern sich offenbar, die Waffen niederzulegen. Die armenisch-aserbaidschanischen Gespräche über die Entwaffnung und humanitäre Fragen gingen am Donnerstag zu Ende; konkrete Ergebnisse wurden vorerst nicht bekannt.
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