Weil er sich einer 12-Jährigen unsittlich genähert haben soll, stand ein junger Mann vor Gericht und zeigte sich sehr einsichtig.
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eil er sich einer 12-Jährigen unsittlich genähert haben soll, stand ein junger Mann vor Gericht und zeigte sich sehr einsichtig. Laut Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte, 31, zwischen dem Frühjahr 2021 und dem Winter 2022 mehrfach das entfernt mit ihm verwandte Mädchen bei Familienfesten intensiv an der unbekleideten Brust betastet und gestreichelt haben. Der Staatsanwalt: „Laut einer Gutachterin leidet das Kind seither an einer Anpassungsstörung.“
Der Verteidiger des Angeklagten eröffnete sein Plädoyer mit den Worten „Was es wiegt, das hat es - mein Mandant ist voll geständig.“ Der 31-Jährige habe sich in den letzten Monaten intensiv mit seinen Taten auseinandergesetzt und auch Hilfe bei einem Psychotherapeuten gesucht. Außerdem habe er bereits 5.000 Euro Schmerzensgeld freiwillig überwiesen. Der Angeklagte sagte vor Gericht, dass er seine Taten zutiefst bereue und bekannte sich „vollständig schuldig“.
Der Prozess wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt. Das Urteil lautete auf dreieinhalb Jahre Haft, davon eines unbedingt. Es ist nicht rechtskräftig.
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