Auch in der zweiten Staffel von „House of the Dragon“ stehen die Frauen im Mittelpunkt – und ihre Strategien, im übelsten Patriarchat zu bestehen.
Zweite Staffel „House of the Dragon“: Feministische Fantasy Auch in der zweiten Staffel von „House of the Dragon“ stehen die Frauen im Mittelpunkt – und ihre Strategien, im übelsten Patriarchat zu bestehen.„Ihr seid viel weiser, als ich geglaubt habe. Und dennoch stellt ihr euch weiterhin in den Dienst von Männern, eurem Vater, eurem Gemahl, eurem Sohn. Ihr sehnt euch nicht nach Freiheit, sondern nach einem Fenster in der Mauer eures Gefängnisses.
Adressatin ihrer Worte ist wiederum Alicent Hohenturm , die „Nochkönigin“ des Reiches, die diesen Status nur durch eine forcierte Heirat mit besagtem Viserys erlangte. Nach dessen Tod versucht sie, ihren leiblichen Sohn Aegon II. als Thronfolger zu installieren. Wider den Wunsch des Königs, der eigentlich seine Tochter Rhaenyra Targaryen , gezeugt mit dessen ersten Ehefrau, zur rechtmäßigen Erbin ernannte.
Mehr noch als es schon in „Game of Thrones“ der Fall war, das zwar für seine Darstellung von viel nackter Haut und sexueller Gewalt an Frauen kritisiert wurde, gleichsam aber weibliche Figuren als taktierende Figuren in ihren positiven wie negativen Facetten ernster nahm, als es viele Vertreter des Genres zuvor taten. Nun, in „House of the Dragon“, ist selbst der Umgang mit Sexualität ein anderer.
Thematisiert wird so nicht nur, dass beide Frauen von jungen Jahren an von Männern umgeben sind, die sie als Spielball zum Erreichen ihrer eigenen Ziele, Wünsche und Sehnsüchte verwenden wollen. Sondern auch, wie unterschiedlich ihre Antworten auf diese Versuche ausfallen. Während Alicent immer mehr in tradierte Rollenmuster verfällt, in religiösen Tugenden wie Frömmigkeit und Keuschheit Trost findet, nimmt sich Rhaenyra von Anfang an Freiheiten heraus.
In der ebenfalls auf einer Buchvorlage von George R. R. Martin basierenden Serie hat allerdings auch weibliche Solidarität einen bedeutenden Platz: Rhaenys, die ihre eigenen Erfahrungen als geschasste Thronerbin nicht vergessen hat, schlägt sich trotz allem Trennenden auf die Seite von Rhaenyra, die ihren Herrschaftsanspruch verteidigen will.
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