Der Expertenrat für Klimafragen hat ein erstes Gutachten vorgelegt. Mit einem ernüchternden Fazit: 'Die bisherigen Emissions-Reduktionsraten reichen bei weitem nicht aus, um die Klimaschutzziele für 2030 zu erreichen.'
Die fünf unabhängigen Fachleute haben für ihr Gutachten untersucht, wie der Klimaschutz in Deutschland vorankommt. Der Vorsitzende des Expertenrates ist der Physiker Hans-Martin Henning vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Er betonte, dass es mittlerweile zwar technisch möglich sei, Emissionen abzusenken. Das aber werde durch einen"nahezu kontinuierlichen Zuwachs in allen Sektoren" wieder aufgehoben.
der Klimaexperten. Zudem müsse der Bestand an Öl- und Gasheizungen und PKW mit Verbrennermotoren schneller abgebaut werden. Wenn das nicht gelingt, müsse stärker am Konsumverhalten angesetzt werden, so der Rat der Fachleute.heißt es, es gebe keine Maßnahmen, die direkt auf eine Änderung des Konsumverhaltens abzielten.
Wie sich die derzeitige Energiekrise und die hohen Energiepreise auf die Emissionsentwicklung auswirken, konnte der Klimarat noch nicht abschätzen. Die Experten empfehlen ein besseres Monitoring der Entwicklung in den einzelnen Sektoren.Der Klimarat bezweifelt, dass die Klimaziele ohne einen Paradigmenwechsel in der Politik erreicht werden können. Er sieht in der harten Begrenzung der Emissionsmengen eine Möglichkeit.
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