Eine Option, die Kirche im Dorf zu behalten, ist deren Umnutzung. Überraschende Beispiele aus Europa und der Schweiz.
Die Rechnung ist simpel. Weniger Schäfchen bedeuten weniger Kirchensteuern. Der Unterhalt der rund 6000 Kirchen in der Schweiz bleibt aber trotz sinkender Mitgliederzahlen gleich teuer. Und die Lage spitzt sich zu: Schon in zwei Jahren dürfte erstmals die Hälfte der Bevölkerung keiner der beiden grossen Landeskirchen mehr angehören.
Die finanzielle Lage spitzt sich zuDie eigentliche Haupteinnahmequelle der Kirchgemeinden ist die Kirchensteuer. Doch diese reiche schon lange nicht mehr, um die Kirche zu finanzieren. «Sakrale Wahrzeichen in urbanem Gebiet haben es einfacher. Sind sie denkmalgeschützt und Tourismusmagnete, dann gibt es auch was vom Staat», so die Religionsredaktorin. «Gemeinden auf dem Land aber stehen vor extremen Herausforderungen. Zum Beispiel, wenn Sanierungen anstehen.
Was für Arten von Kirchenumnutzung gibt es? Box aufklappen Box zuklappen Auf der Datenbank Kirchenumnutzungen der Universität Bern wird zwischen diesen neuen Nutzungsarten unterschieden. Profane Nutzung: Die Kirche bleibt zwar Besitzerin des Kirchengebäudes, vermietet dieses aber dauerhaft an nichtkirchliche Nutzer. Die Kirche Rosenberg in Winterthur oder das ehemalige Frauenkloster in Altdorf gehören in diese Kategorie.
Müssen es wirklich diese starren Kirchenbänke sein? Autor: Léa Burger Fachredaktorin Religion Schweizweit wurden in den letzten 30 Jahren rund 200 kirchliche Gebäude umgenutzt. Oft seien es Mischformen. Eine Kirchenumnutzung muss keine Extremvariante sein. Und oft würde auch schon ein bisschen Flexibilität helfen, findet Léa Burger.
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