In Berlin sind derzeit 43 Prozent der von den Betrieben angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzt. Um die Ausbildungsumlage streiten jetzt der Berliner Senat und die IHK.
Der Senat hatte zuvor festgelegt, wie ein neues Bündnis für Ausbildung ausgestaltet wird. Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey betonten die Bedeutung zusätzlicher Ausbildungsstellen, die mit der Drohung einer Ausbildungsumlage erreicht werden sollen.
Die Umlage kommt nicht, wenn bis zum 31. August 2025 2000 zusätzliche Lehrverträge unterschrieben wurden. Im Vergleich zu welchem Ausbildungsjahr, ist offen. „Wir werden mit den Partnern darüber sprechen, was unsere Zielzahl ist“, sagte Giffey.Ende August wird das erste Treffen des Ausbildungsbündnisses stattfinden.
Mit einer Umlage würde die vielen kleinen und mittelgroßen Betriebe die Ausbildungsplätze der großen finanzieren, argumentiert die IHK dagegen. Die Besetzung der offenen Stellen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dafür sei mehr Berufsorientierung während der Schulzeit und überhaupt mehr Beratung der Jugendlichen erforderlich.
Als Gründe für Nicht-Ausbildung nennen 72 Prozent der befragten Betriebe den Mangel an geeigneten Bewerbern; 30 Prozent berichten über den Abbruch der Ausbildung entweder durch den Azubi oder den Ausbildungsbetrieb. Bemerkenswert ist die Qualität der Berufsschulen. Nur jeder zehnte Ausbildungsbetrieb äußerte sich zufrieden über die Zusammenarbeit mit den Schulen. Die Bedarfe der Wirtschaft würden in der Schule nicht hinreichend berücksichtigt, es falle zu viel Unterricht aus, die Vermittlung des Lernstoffs sei ebenso wenig auf der Höhe der Zeit wie die Ausstattung der Berufsschulen.
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