Der Kreml muss für den Wiederaufbau in der Ukraine zur Kasse gebeten werden. Ein Frieden ohne Reparationen ist schwer vorstellbar.
Das Leid der Menschen in der Ukraine ist unermesslich. Viele Millionen Menschen wurden von den russischen Truppen vertrieben, Unzählige sind getötet worden, noch viel mehr werden ihr ganzes Leben unter ihren physischen und psychischen Wunden leiden. Angesichts des Schreckens erscheinen ökonomische Aspekte des Krieges manchem nachrangig.
Es ist richtig, dass die internationale Geberkonferenz 10 Milliarden Euro für ukrainische Flüchtlinge mobilisiert hat und die Manager:innen der Weltbank weitere Hilfen für die völlig am Boden liegende Wirtschaft der Ukraine fordern.
Auch für die Länder, die unverschuldet in den Sog dieses Krieges geraten, sind Hilfen der internationalen Gemeinschaft dringend nötig. Das gilt vor allem für die Staaten, die wie Moldawien sehr, sehr viele Flüchtlinge aufnehmen und deshalb an ihre ökonomischen Grenzen stoßen. Das gilt auch für jene Länder, die wirtschaftlich von Russland abhängig sind, und die unverschuldet von Putin mit in den Abgrund gerissen werden.
Allerdings: Dieser Krieg ist keine Naturkatastrophe, nach der alle Länder zusammenrücken und nach besten Kräften die Getroffenen unterstützen müssen. Dieser Krieg hat einen Verursacher, ohne den es all das Leid, die Zerstörung und die desaströsen wirtschaftlichen Folgen nicht geben würde. Am Ende hat Russland dafür zu bezahlen. Ein Frieden ohne Reparationen ist schwer vorstellbar. Der Rest der Welt muss aber darauf nicht warten. Deutschland und andere Länder sollten die eingefrorenen Gelder Russlands und den Besitz russischer Oligarchen endlich konsequent beschlagnahmen und dann sofort flüssig machen, um mit dem Geld den Bürger:innen der Ukraine zu helfen.
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