Während die Aktienmärkte noch die jüngsten Bankenturbulenzen verarbeiten und die Notenbanken weiter auf einem schmalen Grat zwischen Inflationsbekämpfung und Rezessionsvermeidung wandeln, sind Großinvestoren offenbar schon einen Schritt weiter.
, obwohl viele Anleger angesichts der Bankenturbulenzen auf eine Zinspause gehofft hatten. Die Notenbanken sind dabei weiterhin in einem Dilemma: Erhöhen sie die Leitzinsen nicht stark genug, bekommen sie den Anstieg der Verbraucherpreise nicht in den Griff und scheitern mit ihrer Hauptaufgabe, der Währungsstabilität.
", zitiert Bloomberg Wylie Tollette, den Chief Investment Officer von Franklin Templeton Investment Solutions."Es ist sehr schwierig, aufzuholen, wenn man die ersten ein oder zwei Wochen verpasst. Manchmal sind es nur Tage."Dabei seien Großinvestoren insbesondere im Anleihenbereich aktiv und würden ihren Fokus dabei auf Anlagen mit längeren Laufzeigen legen."Festverzinsliche Anlagen sind zurück", bestätigte Tollette.
in entwickelten Märkten wie Europa, Großbritannien und Australien als"attraktive Gelegenheiten" wahr, während man sich bei Franklin Templeton darauf vorbereite, Aktien von einer Untergewichtung zu einer neutralen Position zu verlagern, um die Anfangsphase einer Rally nicht zu verpassen.
Schwellenländer stehen dagegen offenbar bei Mohamed El-Erian, dem Chef von Gramercy Funds Management und Berater der SE, hoch im Kurs:"Gerade das Kreditsegment bietet attraktive Chancen", sagte er."Der Schlüssel hier ist eine Kombination aus sorgfältiger Namensauswahl mit Schwerpunkt auf Bilanzen".Auch für Kleinanleger könnte das Verhalten der großen Vermögensverwalter eine Blaupause für ihre eigenen Investmententscheidungen sein.
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