Die Reallöhne der Beschäftigten sind 2022 um durchschnittlich 4 Prozent gesunken. Die Lohnsteigerungen machten die Inflation nicht wett.
BERLIN taz | Viele Arbeitnehmer:innen haben im vergangenen Jahr Kaufkraft eingebüßt. Die Reallöhne sanken 2022 um durchschnittlich 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtete das Statistische Bundesamt am Donnerstag. Das war der stärkste Lohnverlust seit 2008. Trotz vergleichsweise hoher Gehaltsforderungen und etlicher Streiks ist es den Gewerkschaften bisher nicht gelungen, den Preisanstieg zu kompensieren.
In diesem Jahr könnte das Bild jedoch etwas freundlicher ausfallen. Die Inflation geht mittlerweile zurück. Die Bundesregierung rechnet mit 5,9 Prozent 2023 und 2,7 Prozent 2024. Währenddessen haben die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund gerade eine Gehaltssteigerung von durchschnittlich 11 Prozent im öffentlichen Dienst durchgesetzt.
Dabei ist der Reallohnverlust 2022 ein Durchschnittswert, von dem nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen betroffen sind. So geben Wohlhabende und Reiche einen kleineren Teil ihrer Einkommen für den notwendigen Konsum aus als Menschen mit niedrigen Verdiensten.
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