🦍 'Natur ist wie ein Turm. Wir zerstören diesen Turm gerade mit dem Presslufthammer und verlieren sehenden Auges unsere Lebensgrundlagen', sagt Christoph HeinrichWWF, geschäftsführender Vorstand WWF_Deutschland.
Weltweit verschwinden immer mehr Tiere. Eine WWF-Untersuchung zeigt, wie es um viele Populationen weltweit steht und weshalb der Mensch dafür die Schuld trägt. Zugleich warnt die Naturschutzorganisation vor einer "Doppelkrise".Die Bestände wildlebender Wirbeltiere sind in den vergangenen 50 Jahren massiv geschrumpft.
Besonders betroffen ist laut Report unter anderem der Westliche Flachlandgorilla. Dessen Population in einem Nationalpark in Kamerun sei allein zwischen 2005 und 2019 um rund 69 Prozent geschrumpft. Der Bestand des Amazonasdelfins in Brasilien sei von 1994 bis 2016 um rund 67 Prozent zurückgegangen.
Die Autoren und Autorinnen des Reports warnen vor einer "fatalen Wechselwirkung" zwischen dem Artensterben und der Klimakrise. Laut dem Weltklimarat werde sich die Wirkung der Klimakrise auf die Artenvielfalt bis 2100 dramatisch erhöhen, heißt es in einer Mitteilung. "Umgekehrt heizt der fortschreitende Verlust an biologischer Vielfalt die Klimakrise weiter an."
Besonders gut lässt sich dieser Zusammenhang am afrikanischen Waldelefanten beobachten, schreibt der WWF. Dessen Bestände seien in einigen Gebieten bereits um mehr als 90 Prozent zurückgegangen. Doch ohne den Waldelefanten verändere sich die Zusammensetzung des Waldes, so dass dieser deutlich weniger Kohlenstoff speichern könne. Gleichzeitig sei die Nahrungsversorgung und damit die Gesundheit der Tiere durch die Klimakrise in Gefahr.
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