Das Stigma von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft nimmt ab. Trotzdem geben sich nach wie vor viel zu viele Menschen mit ihrem mentalen Leid zufr...
Das Stigma von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft nimmt ab. Trotzdem geben sich nach wie vor viel zu viele Menschen mit ihrem mentalen Leid zufrieden, statt zu handeln. Ein Appell zum Umdenken.
Ein Grund mehr, endlich den Fokus auf unsere mentale Gesundheit zu legen. Und nein, damit ist nicht gemeint, was bereits seit Monaten geschieht: Mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für Depressionen und andere psychische. Das ist natürlich auch richtig und wichtig – und sollte unbedingt weiter Bestandteil unseres gesellschaftlichen Miteinanders bleiben. Aber viel wichtiger ist eine andere Ebene der Aufmerksamkeit: die individuelle.
Wenn nun aber das Negative derart überhandnimmt, dass kaum noch etwas Positives im eigenen Leben wahrgenommen wird, dann fühlt man sich in unserer heutigen Gesellschaft schnell verloren. Schließlich wird uns doch überall suggeriert, dass nur ein funktionierendes und arbeitstüchtiges Mitglied auch ein wertvoller Mensch ist.