Die Top-Ökonomin Monika Schnitzer stellt die Witwenrente infrage: Die Vorsitzende des Sachverständigenrats will das bisherige System in der Rente abschaffen. Der Widerstand ist groß.
Schnitzer fordert eine Abschaffung der Witwenrente in ihrer bisherigen Form. Auch wenn das rückwirkend kaum möglich wäre, betroffen wären möglicherweise Millionen Menschen in Deutschland, denn derzeit erhalten Eheleute mindestens 55 Prozent der Rente des verstorbenen Partners - unabhängig davon, ob Ansprüche während der Ehe erworben wurden oder nicht.
Stattdessen solle das selten genutzte Rentensplitting künftig verpflichtend sein, fordert Schnitzer: Dabei werden die in einer Ehe von beiden erworbenen Rentenansprüche hälftig aufgeteilt. Nach dem Tod eines Partners bleiben dem oder der Hinterbliebenen also diese Hälfte plus die vor der Ehe erworbenen eigenen Ansprüche.
ist falsch. Das würde die Lebensleistung vieler Paare schmälern." Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei, sprach gar von einem"Frontalangriff auf Familien". Und er fügte in derhinzu:"Ich habe den Eindruck, dass es hier nicht um die Stärkung des Wirtschaftsstandorts geht, sondern um die Durchsetzung abstruser gesellschaftspolitischer Vorstellungen.
Auch der Sozialverband VdK lehnt die Forderung entschieden ab. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte dem, sie könne Schnitzers Vorschlägen für ein flächendeckendes Rentensplitting"wirklich nichts abgewinnen". Witwenrenten seien immer noch ein wirksames Mittel gegen Armut bei Frauen.
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