Der Wiener Neos-Chef chriswiederkehr über seinen Auftrag für Parteifreund Strolz, die Übermacht von Bürgermeister Ludwig und die Frage, wann die versprochenen Qualitätskriterien für Medienkooperationen kommen. Von winter_jakob und lenaleibetseder
Herr Vizebürgermeister, können Sie sich noch daran erinnern, als die Stadt Wien für die frühere SPÖ-Politikerin Renate Brauner ein Büro für Daseinsvorsorge geschaffen hat?Sehr gut sogar. Ich habe das als sehr problematisch angesehen. Das Büro für Daseinsvorsorge ist mittlerweile auf unser Drängen abgeschafft worden.
Heißt das, sie zapfen vor allem die Expertise von Matthias Strolz in Sachen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit an?Nein, sondern seine Expertise im Fachlichen. Matthias Strolz hat nach der Politik Bildungsinnovations-Projekte groß gemacht. Etwa das Mentoring-Programm Sindbad für Schülerinnen und Schüler, das ausgezeichnet funktioniert.Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wofür das gut sein sollte.
Die Grünen haben über ihre 10-jährige Zusammenarbeit mit der SPÖ in Wien einmal gemeint, sie würden gegen Beton rennen. Sind die Neos auch schon angerannt?Es gibt harte Bretter, die wir zu bohren haben. Aber es gibt ja auch die Bereitschaft, etwas gemeinsam zu machen. Das erste dicke Brett war, ein ganzes Kapitel zur Transparenz und Kontrolle ins Regierungsübereinkommen zu schreiben und das so zu gestalten, dass es jederzeit kontrolliert werden kann.
Im Arbeitsübereinkommen der Stadtregierung wird ein Kriterienkatalog angekündigt, nach dem Inserate vergeben und Medienkooperationen eingegangen werden. Wann kommt denn der Katalog?Was wir in einem ersten Schritt umgesetzt haben, ist der Medientransparenzbericht. Erstmalig in der Wiener Geschichte kann man online nachschauen, welche Werbe-Kampagnen die Stadt Wien gemacht hat und wofür Geld ausgegeben wurde.
Die Wiener SPÖ hätte gern, dass Menschen schneller eingebürgert werden - und nicht wie bisher zehn Jahre warten müssen. Können Sie da mit? Wir haben da eine etwas andere Positionierung. Wo wir aber die gleiche Auffassung vertreten, ist, dass das Verfahren viel zu bürokratisch und schikanös sind.
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